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Endling - Extinction is Forever
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Antonia Dressler
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13/07/2022 |

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Antonia Dressler
Ganz theoretisch könnte man Endling in die Sparte der Serious Games zählen, statt zu informieren, holt es einen aber vornehmlich emotional ab. Wenn man mit nichts rechnet, trifft es einen besonders hart und genauso sollte der Titel gespielt werden. Das mitunter minimalistische Sounddesign sowie die wunderschöne Grafik unterstreichen diese Stärke noch einmal.
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Metroid Dread
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Lukas Schmid
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06/10/2021 |

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90 |
Lukas Schmid
Nach nicht ganz acht Stunden für die Hauptstory und noch einmal etwas mehr als drei, um 100 Prozent aller Items zu sammeln, ging ich sehr zufrieden aus meiner Zeit mit Metroid Dread. So muss ein tolles Metroidvania aussehen! Super Weltdesign, nicht unbedingt kreative, aber gut umgesetzte Items, eine zum Schneiden dichte Atmosphäre, eine fast perfekte Steuerung und eine Samus Aran, die so geschrieben ist, wie man sich das als Fan vorstellt –klasse! Jedoch: Eher untypisch für Nintendo werden Leute, die die Vorgänger nicht kennen, eher mitgeschleift denn abgeholt. Auch, wenn Kenntnisse von vor allem Fusion für das Story-Verständnis nicht notwendig sind, kann ich mir schwer vorstellen, dass die Geschehnisse im Spiel (dieses Finale!) ohne Hintergrundwissen allzu interessant sind. Außerdem, bei all der sehr hohen Qualität, wandert der Titel doch auf sehr sicheren Pfaden, Innovation darf man sich nicht erwarten. Die wenigen neuen Items sind cool, aber ändern nichts am grundsätzlichen Gameplay, und die Stealth-Abschnitte mit den E.M.M.I.s, obschon teilweise spannend, verlieren irgendwann ihren Reiz. Kurzum: Metroid Dread ist Stagnation auf allerhöchstem Niveau. Auch, wenn es unter anderem deswegen nicht an meinen persönlichen Favoriten Metroid Fusion heranreicht, sollte sich keiner davon abhalten lassen, eines der trotzdem besten Switch-Spiele überhaupt zu genießen.
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WWE 2K Battlegrounds
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27/09/2020 |

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Spielerisch is WWE 2K Battlegrounds nicht wirklich doll, aber trotzdem ganz spaßig. Als Wrestlingfan vermisse ich ein größeres Move-Set und verschiedene Signature-Aktionen der WWE-Superstars, aber ich bin hier auch nicht ganz die Zielgruppe. Battlegrounds will ein zugänglicher, überdrehter Brawler sein, den jeder schnell kapiert. Das passt auch soweit. Gerade im lokalen Multiplayer macht der Titel kurzzeitig echt Laune. Spielt man jedoch alleine, wird man von der doofen KI genervt. Zockt man hingegen online, gibt es viel zu viele Schweine, die Fehler in der Spielmechanik nutzen und nur Finisher spammen. Zudem gibt es einige technische Probleme wie die instabile Framerate oder kleinere Bugs und Glitches. Hinzu kommt dann auch noch ein Fortschrittssystem, das ganz klar auf Mikrotransaktionen ausgelegt ist. Schade.
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They Are Billions
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25/06/2019 |

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70 |
Ich hatte bereits etliche Stunden in They Are Billions investiert, als der Titel sich noch im Early-Access-Status befand. Daher habe ich mich umso mehr gefreut, endlich eine vollwertige Kampagne zu erleben. Doch schnell setzte die Ernüchterung ein. Vor allem das eintönige Missionsdesign und das fast vollständige Fehlen einer Geschichte sind wirklich enttäuschend. Wirklich viel Spaß hatte ich daher nicht mit der Kampagne, aber immerhin funktioniert die Grundmechanik selbst hier ausgezeichnet. Sein Potenzial entfesselt They are Billions erst im freien Spiel. Vor allem in einem der hohen Schwierigkeitsgrade ist das so richtig fesselnd und schon eine falsche Entscheidung kann das Ende bedeuten. Das stete Optimieren des Wirtschaftskreislaufes und der Aufbau der Verteidigung motivieren noch dazu über lange Zeit. Abseits der Kampagne kann der Titel also immer noch überzeugen, obwohl es nicht viele Neuerungen in der Vollversion gibt.
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Dawn of Man
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08/03/2019 |

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70 |
Dawn of Man trifft bei mir einen ähnlichen Nerv wie das starke Banished vor fünf Jahren: Es ist eine Freude, aus dem Nichts eine kleine Siedlung zu errichten, die sich nach und nach zum prall gefüllten Dörfchen mausert. Dawn of Man punktet dabei besonders mit seinem unverbrauchten Steinzeitsetting, der praktischen Urblick-Funktion und dem geringen Mikromanagment, da man so nicht ständig an irgendwelchen Stellschrauben drehen muss und sich lieber um andere Dinge kümmern kann. Allerdings präsentiert sich Dawn of Man dadurch auch wesentlich simpler, gemächlicher und zugänglicher als beispielsweise Banished - Anfänger finden zwar prima ins Spiel, Aufbau-Profis dürften dagegen schnell unterfordert sein. Ähnlich wie bei Planetbase hatte ich darum zwar ordentlich Spaß mit dem Spiel, doch nach zwei Tagen war die Luft auch wieder raus. Trotzdem werde ich Dawn of Man weiter im Auge behalten, schließlich eignet sich das Spiel perfekt für kleine und große Erweiterungen. Hoffentlich liefern die Entwickler noch einiges nach!
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RiME
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25/05/2017 |

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80 |
Bevor ich angefangen habe, Rime zu spielen, wusste ich nicht viel darüber. Ich bin also ohne jegliche Erwartungen, Vorurteile oder Vorwissen herangegangen. Genauso wie auch der spielbare Charakter. Genau wie er hatte ich wenig Ahnung, was auf mich zukommen würde und war deshalb überaus positiv überrascht, als sich die Welt von Rime vor meinen Augen zusammensetzte. Die wunderschöne Grafik und Detailverliebtheit fesselten mich vom ersten Moment an und auch die Geschichte, die sich immer weiter verdichtete, trieb mich dazu an, immer weiter zu spielen. Ich bin vor allem fasziniert davon, wie Rime es schafft, keinerlei Sprache oder Text einzubinden, sondern nur mit Musik und der Stimme des kleinen Jungen zu arbeiten. Und auch das ist passend zur Story gewählt. Ich kam mir vor, als würde ich immer wieder mit einem riesigen Fragezeichen über dem Kopf durch die Spielwelt laufen, aber am Ende fügten sich alle losen Stränge zu einem tollen Abschluss zusammen. Da finde ich es auch nicht besonders schlimm, dass Rime keine Kampfsituationen bietet, auch wenn solche an einigen Passagen, die etwas düster sind, gut passen würden. An manchen Stellen waren die eigentlich leichten Rätsel sogar recht anspruchsvoll (oder ich habe mich einfach nur dumm angestellt) und das hat auch die fehlenden Kämpfe wettgemacht. Nur zu empfehlen!
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The Sexy Brutale
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13/04/2017 |

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80 |
Zum Schluss war ich zwar etwas enttäuscht, weil ich das Gefühl hatte, mit der tollen Idee hätte man noch viel mehr machen können. Aber der Gedanke kam mir nur, weil das Spielprinzip in seiner jetzigen Form schon so viel Spaß macht, dass ich direkt ins Wunschdenken verfallen bin. Letztlich sind die Ressourcen eines Indie-Studios begrenzt und da ist es allemal besser, ein kompaktes Spiel gut umzusetzen, als ein überambitioniertes Projekt in den Sand zu setzen. The Sexy Brutale fühlt sich schließlich trotz seiner Limitationen extrem rund an. Ein so schönes Zusammenspiel aus Setting und Gameplay erlebt man selten.
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Deadlight
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22/11/2012 |

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73 |
Düstere 2D-Plattformer rennen bei mir eigentlich offene Türen ein. Doch die hohen Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt: Der Mix aus Flucht- und Geschicklichkeitspassagen bietet einfach nichts Besonderes, die Story zieht sich und das häufige Trial & Error kann nerven. Trotzdem behalte ich Deadlight in guter Erinnerung: Das Leveldesign ist stimmig, die Atmosphäre gefällt mir und auch die PC-Umsetzung kann sich – abgesehen vom blöden Cutscene-Bug – sehen lassen. Alles in allem ist Deadlight zwar kein Top-Spiel, aber doch ein netter Rückfall in selige Flashback-Zeiten.
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New York Crimes
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08/05/2012 |

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77 |
Besonders schade ist das bei Pauline Petit. Die Antiquitätenhändlerin hat eine besondere Beziehung zu John und hätte das Zeug zum zweiten charismatischen Hauptdarsteller gehabt. Die Chance, damit die Tür für knackige Koop-Rätsel zwischen den beiden aufzustoßen, hat Pendulo verschenkt. Schade. Ärgerlich ist, dass die Entwickler kreative Lösungsansätze für Rätsel nicht zulassen. So dürfen Sie etwa eine Scheibe, hinter der eine Feuerwehraxt hängt, nicht mit dem selbst geschaffenen Werkzeug einschlagen, mit dem ihr noch kurz vorher ein Loch in massives Mauerwerk gehackt habt. Stattdessen müsst ihr das Glas mit eurer bloßen, durch eine Decke geschützten Hand zerdeppern. Solche unnötigen "Warum?"-Momente erlebt ihr öfter im Spielverlauf. Echte Entscheidungen, die diesen beeinflussen, sucht ihr vergeblich. Nur am Schluss dürft ihr eins von drei Enden auswählen. Was bleibt, ist ein – vor allem technisch – solides Adventure, das aber schnell wieder aus dem Gedächtnis verschwunden ist.
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Runaway: A Twist of Fate
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17/01/2010 |

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Die Kopfnüsse sind mit wenigen Ausnahmen zu logischen Ketten verknüpft, meist witzig und nie unfair. So müssen Sie etwa eine Kopie Ihres Körpers herstellen, um Ihren Tod vorzutäuschen. Technik und Präsentation des Spiels sind vorbildlich: Cineastische Zwischensequenzen, hervorragend besetzte Sprecher (erneut Christian Stark und Jennifer Harder-Boettcher für Brian und Gina), tolle Comicgrafik, wechselnde Blickwinkel, butterweiche Animationen, eine witzige Hilfefunktion und durchgehende Spannung legen die Messlatte für das Genre einen Tick höher.
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Fenimore Fillmore's Revenge
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19/03/2009 |

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47 |
Behalten Sie The Westerner 2 im Hinterkopf – das Spiel gibt ein tolles Geschenk für Leute ab, die Sie nicht leiden können. Trotz der irre kurzen Spielzeit hing ich an mehreren Stellen fest und musste in die Lösung schauen – die schlechte Kamera, winzige Hotspots und viele Rätsel, die nur Spielzeit strecken, ließen mich oft verzweifeln. Möglich, dass komplett verbissene Adventure-Fans das Spiel trotzdem ein wenig mögen. Zu dieser Gruppe zähle ich mich jedoch nicht.
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War Leaders: Clash of Nations
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25/04/2008 |

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60 |
Ich liebe Strategiespielkonzepte der Marke Total War. Dies nun in einem Zweiter-Weltkrieg-Szenario in War Leaders zu spielen, weckte enorm viel Vorfreude. Doch leider kam es beim Test zu einer herben Ernüchterung, so als würden Sie in einen wunderbar lecker aussehenden Apfel hineinbeißen, nur um festzustellen, dass dieser von Würmern bewohnt ist. Mir ist unbegreiflich, warum War Leaders in vielen Disziplinen versagt. Das Managementsystem der Territorien im Rundenmodus ist viel zu umständlich, das macht schon das erste Medieval besser. Selbst wer gnädig über diese Mängel hinwegsieht, sieht sich im Schlachtenmodus zwar wunderschönen, aber strunzdoofen Einheiten gegenüber. Spielabstürze und Bugs runden das Gesamtbild leider negativ ab. Ich bin maßlos enttäuscht.
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Fallen Lords: Condemnation
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23/10/2006 |

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30 |
Fallen Lords erzählt eine Geschichte. Welche, das verliert man infolge kilometerlanger Textmengen bald aus dem Blick. Irgendwas mit Engel, Dämonen und toten Seelen, die sich nicht ausstehen können. Als einer von denen bestreiten Sie zehn Missionen, die sich kaum auseinander halten lassen, weil sie meistens gleich ablaufen: Durch menschenleere 3D-Landschaften joggen und alles niederprügeln, was nicht aussieht wie die eigene Figur.
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Fenimore Fillmore: The Westerner
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12/03/2004 |

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Ein Spiel zum Totlachen: Die Humor-Mixtur aus herrlich überzeichneten Film-Parodien, stimmiger Musik und dem geschickten Spiel mit Wildwestklischees hat mir ein langes Wochenende mit Zwerchfellschmerzen beschert. Etwas unglücklich machen mich nur zwei Dinge. Zum einen die Kameraführung: Steht man zum Beispiel schräg neben einer geöffneten Schranktür und wählt dann „Betrachten“, so starrt Fenny einfach gegen die Tür, statt automatisch direkt vor den Schrank zu laufen und von dort aus zu schauen. Zum anderen vermisse ich bei der Story die Originalität - zwar wird die Geschichte um ein paar Farmer, die sich gegen den garstigen Erzschurken auflehnen, mit einer netten Lovestory garniert, insgesamt bleibt sie aber zu durchschaubar. Nichtsdestotrotz: Wer Runaway oder Die Flucht von Monkey Island mochte, kommt an The Westerner nicht vorbei.
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Runaway: A Road Adventure
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13/12/2002 |

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Charles Cecil, der Schöpfer von Baphomets Fluch, verkündete unlängst, das Point&Click-System sei "tot". Die Pendulo Studios beweisen das Gegenteil. Zweifellos ein Tropfen auf den heißen Stein: Die Polygon- und Textur-Lawine rollt unbeirrt weiter und auch in Zukunft werden Spiele wie Runaway Ausnahmen bleiben. Löbliche Ausnahmen wohlgemerkt, denn mir persönlich macht das "Road Adventure" wesentlich mehr Spaß als seinerzeit Grim Fandango oder zuletzt Die Flucht von Monkey Island. Allerdings sind mir die Rätsel zu offensichtlich: Zwar ist Runaway weit davon entfernt, ein kurzweiliger Pausenfüller à la Vollgas zu sein, man muss jedoch zugeben, dass der letzte Auftritt von Guybrush Threepwood wesentlich fordernder war. Mein persönlicher Wunschzettel für den Nachfolger lautet deshalb wie folgt: knackigere Puzzles, weniger künstlicher Leerlauf und schickere Zwischensequenzen. Ob es überhaupt einen Nachfolger geben wird? Das liegt an Ihnen, liebe Leser...
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Nightstone
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30/07/2002 |

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Weil ganz schön viele Monster vorkommen, wünscht man sich eine Dauerfeuerfunktion. Noch viel mehr wünscht man sich aber: dass das endlich aufhört. Die Grafik setzt sich aus trostlosen Braun- und Schwarztönen zusammen, die Musik bringt einen mit synthetischen Posaunenklängen um den Verstand und das Hack and Slay-Spielprinzip langweilt zu Tode. Nightstone hat die Hälfte von dem, was Diablo ausmacht, einfach weggelassen: ein ausgeklügeltes Fähigkeitensystem, kunterbunte Effekte, Gegenstandvielfalt, Spielspaß.
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ToonCar
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26/11/2001 |

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Toon Car ist nur zu ertragen, wenn Sie verrückten Gaga-Spaß mögen. Dann aber unterhält es - für begrenzte Zeit - bestens.
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EuroTour Cycling
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01/09/2001 |

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Wer sich nicht mit den umständlichen Tabellen herumärgern will, der nimmt eines der vorgefertigten Teams, lässt den Trainingsplan unverändert, schickt seine Jungs in irgendwelche Rennen und hat damit sogar Erfolg. Allerdings keinen Spaß, schließlich ist das Abstimmen des Trainingsplans auf die unzähligen Tabelleneinträge der einzige Spielinhalt. Immerhin ist sogar die automatisch gewählte Taktik der Fahrer in den drei großen Rennen so gut, dass man auch hier nicht eingreifen müsste - abgesehen von einer winzigen Kleinigkeit: Die Kerle vergessen zu essen. Wer nicht darauf achtet, dass die Jungs pünktlich ihre Vitamine und Spurenelemente zu sich nehmen, dem fallen die hoch bezahlten Fahrer schlichtweg vom Rad. Im dünnen Handbuch wird dieser Umstand leider genauso wenig erklärt wie beispielsweise der Zusammenhang von Bergtraining und BST.
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SleepWalker
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24/07/2001 |

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20 |
Lemminge wackeln stur in eine Richtung und sind auf fremde Hilfe angewiesen. Der Schlafwandler aus Sleep Walker ist einer von dieser Sorte, wenn auch Mensch. Sie sollen die Figur sicher durch 100 unspektakuläre Ebenen lotsen, die mit Fallen gespickt sind: Gruben und Feuer beispielsweise. Gespielt wird auf einer isometrischen Plattform, die Sie mit ein bisschen Mühe in Windows Paint selbst malen könnten. Wenn der Pixelknabe unaufhörlich in sein Verderben zu rennen droht, bringen Sie ihn mittels Wegweisern auf die rechte Bahn. Sind alle Richtungsschilder verbraucht und der Hilfsbedürftige hat den Levelausgang noch nicht erreicht, bleibt nur der Neustart. Übrigens sollten Sie beim Spielen Papier und Stift bereithalten. Nach jedem absolvierten Level gibt's eine wirre Buchstabenkombination als Passwort, die als Speicher-Ersatz herhalten muss. Tipp: Lieber einen Titel aus unseren Strategie-Classics wählen, anstatt 20 Mark für Sleep Walker abzudrücken.
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Blade: The Edge of Darkness
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01/03/2001 |

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80 |
Der Gelegenheitsspieler stößt mit Severance an seine Grenzen: Die Kämpfe sind oft dermaßen intensiv, dass sie mehrere Minuten in Anspruch nehmen und ein Höchstmaß an Konzentration erfordern. Da kommen Profis voll auf ihre Kosten, während Einsteiger verzweifeln und sich fragen, wo der regulierbare Schwierigkeitsgrad geblieben ist. Wer sich nach Erfolg sehnt, kommt nicht drum herum, viel Zeit in Übung zu investieren. Hat man die Steuerung aber erst mal durchschaut, macht das Schlachtfest höllischen Spaß. Dafür sorgen die zahlreichen Waffen und Schlagkombinationen, die erst nach und nach verfügbar werden. Beeindruckend die Präsentation: Fantastische Animationen und imposante Spiegel- und Schatteneffekte sowie der tadellose Soundtrack vermitteln pures Fantasy-Feeling, das ohne Kompromisse und mit unverkennbarem Conan-Flair serviert wird.
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Pro Rally 2001
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00/12/2000 |

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86 |
Im Kampf mit Colin McRae 2.0 kann Pro Rally 2001 den Grafik-Vergleich dank der malerischen Strecken für sich entscheiden. Beim Fahrmodell hat Ubi Softs Renner aufgeholt: Die Autos steuern sich nahezu perfekt, lediglich das oft übertriebene Crash-Verhalten trübt den Eindruck. Schließlich entscheidet Colin McRae Rally das Rennen aufgrund der umfangreicheren Tuning-Optionen und des etwas besseren Fahrgefühls ganz knapp für sich.
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Premier Manager Ninety Nine
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01/05/1999 |

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77 |
Das Spiel ist komplett in englischer Sprache gehalten und ausgesprochen komplex, was es zumindest für den deutschen durchschnittlichen Gelegenheitsspieler weitgehend ungeeignet macht. Wer sich aber doch traut, sich durch die unzähligen Auswahlmenüs zu klicken und ein wenig mit dem Premier Manager auseinanderzusetzen, wird mit einer vielschichtigen, lange motivierenden Wirtschafts-Simulation belohnt, deren optischer Höhepunkt die gelegentlich auftauchenden 3D-Spielszenen sind. Hier hat man endlich die Gelegenheit, sein Team nach langwieriger Vorarbeit endlich auch im Einsatz zu sehen. Im Gegensatz zum Rest des Spiels sind diese Einschübe von bestechender grafischer Qualität und entschädigen für das ansonsten eher etwas trockene Gameplay, für dessen Bewältigung man einige Geduld braucht.
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Snow Wave: Avalanche
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01/02/1999 |

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Komplexe und kunstvolle Sprünge sind bei den abstrusen Tastenkombinationen kaum zu bewerkstelligen. Gleichzeitig sind die Zeitlimits, die zur Bewältigung einzelner Strecken eingehalten werden müssen, äußerst knapp bemessen. Sehr ärgerlich in diesem Zusammenhang ist die Tatsache, daß es an keiner Stelle möglich ist, seinen Spielstand zu speichern. Hat man nach etlichen Versuchen einen Parcours schließlich gemeistert und macht im nächsten einen Fehler, muß man wieder bei der ersten Strecke beginnen, was die Motivation sehr schnell sinken läßt. Auch bieten die einzelnen Abschnitte auf Dauer zu wenig Abwechslung, um wirklich zu fesseln.
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Commandos: Más allá del deber
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00/00/1999 |

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Auch das Missionspaket von Commandos wird wieder zahllose Strategen wochen- oder monatelang vor den Bildschirm fesseln. Die acht neuen Missionen stellen höchste Ansprüche an das taktische Denken und erzeugen erstaunlicherweise dennoch jede Menge Spannung und Kurzweil - und das über Wochen hinweg. Durch die neuen Waffen und Werkzeuge der Spielfiguren sind völlig neue Taktiken möglich und endlich sind alle Einheiten fast universell einsetzbar. Beides erhöht den Spielspaß, weil damit die Anzahl der möglichen Lösungswege steigt. (Was aber keineswegs bedeutet, daß die liebevoll gestalteten Missionen einfach wären.) Was das Programm zu einem Pflichtkauf macht, ist auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Ein komplettes Spiel für etwas mehr als den halben Normalpreis kann man uneingeschränkt empfehlen.
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Risky Woods
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01/11/1992 |

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Bei der Durchquerung der "Risky Woods" hat die Spielfigur, der junge Recke Rohan, das Böse und seine Handlanger zu besiegen. Diesmal heißt der oder das Übel Draxos. Durch ihn wurden die Monks, die Bewahrer des Wissens und der Weisheit des Landstriches, der "Lost Land" genannt wird, allesamt in Stein verwandelt. Die Befreiung dieser Monks ist das Hauptziel des Spieles, nur wenn alle aus ihrer Versteinerung befreit sind kann wieder Ruhe und Frieden einkehren.
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ExcaliBug
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Okay, zugegeben, Insekten durch die Gegend zu scheuchen, ist einmal etwas anderes. Schon allein deswegen, weil Insekten bekanntermaßen nicht zu denn intelligentesten Lebewesen gehören: Wird so ein Viech von einer Übermacht überrascht, so rennt es ein paar Meter weg, macht kehrt und wird von derselben Truppe aufs Neue überrascht. So kommt es, dass man nur wegen eines einzigen Insekts über die ganze Karte hetzen muss, wegen der etwas hakeligen Steuerung oftmals die Kontrolle über seine Spielfiguren verliert, schließlich doch noch die Erfahrungspunkte gewinnt und letztendlich außer ein paar Hitpoints nichts davon hat. Ach ja: Aufträge hat man auch. Der stets zu suchende Gegenstand ist allerdings schon nach wenigen Minuten aufgesammelt und die Mission könnte beendet werden. Auf der Suche nach Spielspaß wird man aber nur beim Kampf gegen die aberwitzig vielen Gegner fündig.
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Grouch
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Egal ob Grafik, Sound oder Steuerung. In allen Belangen bewegt sich Grouch nur knapp oberhalb der Schmerzgrenze. Bei Freunden des schlechten Geschmacks sorgen lediglich die Anleihen an Die Ritter der Kokosnuss für Heiterkeit. Ihre Gegner greifen Sie nämlich selst dann noch im Kriechgang an, wenn Sie ihnen bereits Arme und Beine abgeschlagen haben.
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The Abbey
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62 |
Es ist simpel: Wenn es Crimson Cow gelingt, seinem Spiel sämtliche (!) Bugs - von Abstürzen über Installationsfehler bis hin zu defekten Spielständen und verschwindenden Items im Inventar - auszutreiben, dann setzen wir auch die Wertung herauf: Bis in den soliden 70er-Bereich kann The Abbey problemlos vorstoßen, denn Handlung und Charaktere, Grafik und Sound, das gefällt alles sehr. Leider gibt es aber spielerische Unzulänglichkeiten, die mich mehr genervt haben als jeder Bug: Leonardo akzeptiert meine logischen Lösungswege nicht - er folgt lieber dem strengen Diktat der Spieldesigner. Er hebt Items nur dann auf, ja, er betrachtet sie gar nur, wenn es ihm gerade passt. Hilfestellung leistet er höchst ungern und eine bitter nötige Hotspot-Anzeige lehnt er gleich ganz ab. Leonardo, du störrischer Esel - das kostet dich den 80er.
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Commandos: Behind Enemy Lines
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91 |
Endlich wurde das Einerlei der C&C-Clones durchbrochen. Die erfrischende Umsetzung einer bestechenden Spielidee könnte die neuen Impulse geben, die der Spielemarkt seit langem braucht. Aber nicht nur deshalb kann man sich auf Commandos – Hinter den feindlichen Linien freuen. Die aufwendigen Missionen richten sich ebenso an den Denker wie an den Strategen und den intelligenten Actionfreund. Die Grafik stimmt, die Bedienung ebenso und auch die "Künstliche Intelligenz" überzeugt. Und das wichtigste: das Spielen von Commandos macht einfach Spaß.
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