FICHA DE CRÍTICA

Besonders schade ist das bei Pauline Petit. Die Antiquitätenhändlerin hat eine besondere Beziehung zu John und hätte das Zeug zum zweiten charismatischen Hauptdarsteller gehabt. Die Chance, damit die Tür für knackige Koop-Rätsel zwischen den beiden aufzustoßen, hat Pendulo verschenkt. Schade. Ärgerlich ist, dass die Entwickler kreative Lösungsansätze für Rätsel nicht zulassen. So dürfen Sie etwa eine Scheibe, hinter der eine Feuerwehraxt hängt, nicht mit dem selbst geschaffenen Werkzeug einschlagen, mit dem ihr noch kurz vorher ein Loch in massives Mauerwerk gehackt habt. Stattdessen müsst ihr das Glas mit eurer bloßen, durch eine Decke geschützten Hand zerdeppern. Solche unnötigen "Warum?"-Momente erlebt ihr öfter im Spielverlauf. Echte Entscheidungen, die diesen beeinflussen, sucht ihr vergeblich. Nur am Schluss dürft ihr eins von drei Enden auswählen. Was bleibt, ist ein – vor allem technisch – solides Adventure, das aber schnell wieder aus dem Gedächtnis verschwunden ist.

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08/05/2012

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