DeVuego ES_COR

Von diesem Innovations-Mangel einmal abgesehen, bietet Asterix aber eine solide Spielbarkeit, die vor allem durch die präzise Steuerung zustandekommt. Positiv ist zudem die Technik, da sie die Möglichkeiten des Nintendo-Oldies ordentlich ausnutzt. Wer also für sein in letzter Zeit so verkanntes System ein vernünftiges Jump & Run sucht, kann getrost zugreifen.

Vom Spielverlauf also nichts Neues, die Idee mag ja anders sein, aber der Verlauf erinnert immer noch an Super Mario Land. Die mehrsprachige Benutzerführung und die fetzige Musik tragen aber dazu bei, das Spiel doch noch ganz lustig werden zu lassen. Die Levels sind selbst in der einfachsten Einstellung ganz schön schwer, so daß man lange etwas zum Knabbern haben wird.

Risky Woods ist mit Sicherheit ein überdurchschnittlich gutes Spiel. Es ist zwar kein Hit geworden, aber Electronic Arts hat mal wieder solide Arbeit geleistet. Die Grafik ist sehr detailliert gezeichnet, der Sound paßt auch zum Geschehen und die vielen, zugegebenermaßen bekannten Ideen wurden hier ansprechend miteinander verknüpft. Ich kann es empfehlen.

Da auch an unfairen Stellen kein Mangel herrscht, qualifiziert sich Risky Woods zum Spiel für erfahrene Jäger und Sammler. Ansonsten bietet dieses Jump and Run moderate Herausforderungen und weniger Abwechslung als z.B. Fire & Ice. Trotzdem gelingt es Electronic Arts, grafikbegeisterte Joystick-Jünger lange Zeit vor den Monitor zu fesseln, denn eine solche Pixelpracht läßt sich keiner so einfach entgehen. Sind's die Augen, geh zu Risky Woods...

Bei diesem Beat ‘em up kommt der Joystick zum Einsatz. Insgesamt elf verschiedene Musikstücke wurden für Risky Woods komponiert. Die Sprites sind relativ groß und ruckelfrei dargestellt. An der Unterseite des Screens befindet sich ein Statusfeld, das den Punktestand, die Zeit, die restlichen Deiner drei Leben, Energie und Dein momentanes Inventory anzeigt. Das nicht gerade einfache Spiel ist mehr für Veteranen dieses Genres zu empfehlen.