FICHA DE CRÍTICA

Die Prämisse von Solo: Islands of the Heart klang sehr vielversprechend: Ein Spiel, dass sich mit dem Thema Liebe und Beziehung auf eine erwachsene und sehr reife Art auseinandersetzt und uns Spieler auch ein wenig zum Nachdenken bringen soll. Und das gelingt dem Spiel auch immer dann, wenn es eben nur um diese Thematik geht; wenn uns Fragen gestellt werden, die uns kurz innehalten lassen. Leider ist dies aber nicht der einzige Aspekt von Solo und so verkommt der rein spielerische Teil mehr zu einer Qual. Die Steuerung ist träge, das spätere Puzzle- und Rätseldesign ist stellenweise einfach nur noch zum Haare raufen. Eigentlich liebe ich herausfordernde Puzzler und habe auch Spiele wie Portal 2, The Talos Principle und weitere Titel bis zum bitteren Ende durchgespielt, doch Solo hat es tatsächlich erstmals seit langem geschafft, dass ich ein Spiel frustriert abbrechen musste. Dass der Titel dann auch nicht sonderlich hübsch aussieht und die eigentlich hervorragend geschriebenen Texte nicht auf Deutsch übersetzt wurden, ist da nur die Spitze des Eisberges. Diejenigen unter euch, die sehr frustresistent sind und sich durch das Spiel durchbeißen wollen, werden mit einigen sehr tiefgründigen Fragen und Storyelementen belohnt – doch leider ist das nicht alles und so kann ich Solo leider nicht weiterempfehlen.

Leer en su medio original
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31/07/2019

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