Die Entwickler haben sich bezüglich der Hintergründe um den schemenhaften Hauptcharakter einiges an Gedanken gemacht und diese sowohl optisch als auch akustisch in Etherborn einfließen lassen. Letztendlich rutscht die philosophische Geschichte jedoch in den Hintergrund, da man sich eher um des Rätsels Lösung Gedanken macht. Das Spiel mit der Gravitation ist den Entwicklern gelungen. Uns haben die kleinen Denkaufgaben, die völlig entspannt, ohne jede Hetze oder Zeitdruck gemeistert werden, durchaus gefallen. Letztendlich ist Etherborn jedoch kein wirklich komplexes Puzzle-Abenteuer geworden und nach einigen wenigen Stunden ist auch der zusätzliche Durchgang erledigt, so dass sich das Spielvergnügen auf etwa fünf Stunden begrenzt. Manch einer hätte etwas mehr und Inhalt erwartet.