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Bleak Sword DX
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05/07/2023 |

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76 |
Bleak Sword DX lässt mich zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite applaudiere ich diesem kleinen Soulslike, das im überlaufenen Genre mit einem konzentrierten Konzept und minimalistischer Optik hervorstechen will und dabei grundlegend überzeugen kann, weil das kernige Kampfsystem gut funktioniert und einen angenehmen Umfang mit großer Gegnervielfalt und fairen Bossen bietet. Auf der anderen Seite haben mich die Feindesmassen im späteren Spielverlauf immer wieder an meine Grenzen gebracht: Viele der Level sind schlicht zu lang und wenn ich nach zehn Gegnern gedacht habe „Das muss es jetzt aber wirklich gewesen sein“, ist Bleak Sword DX auf meiner Hoffnung herumgetrampelt und hat noch zehn weitere in die Arena geschickt. Wenn einige der Kreaturen sich dann auch noch wild durch die Gegend teleportieren, dabei unverwundbar sind und Zeit schinden, bis der nächste Sensenmann auf den Bildschirm trampelt, um mich dann ins Kreuzfeuer zu nehmen, fühlen sich die Begegnungen alles andere als ausgeglichen an. Wer vor dem Release von Lies of P und Lords of the Fallen nach neuen Herausforderungen sucht und sich mit einer hohen Frusttoleranz brüstet, dürfte mit Bleak Sword DX trotzdem eine gute Zeit haben.
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Red Matter 2
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Jan Wöbbeking
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23/08/2022 |

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84 |
Jan Wöbbeking
Red Matter 2 ist nicht nur die ultimative Grafikdemo für die Quest 2, sondern auch ein faszinierendes Adventure voller rätselhafter Technik.
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Endling - Extinction is Forever
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Eike Cramer
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13/07/2022 |

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72 |
Eike Cramer
Endling – Extinction is Forever ist ein wunderschönes Spiel mit wahnsinnig süßen Füchsen und einer unheimlich wichtigen Aussage. Denn eine einigermaßen intakte Umwelt ist das Einzige, was zwischen uns und unserem endgültigen Niedergang als Zivilisation steht. Leider kann Endling diese starke Message aber spielerisch oft nicht unterfüttern. Der Spielablauf ist zu einfach und repetitiv, die Story mit dem verschwundenen Welpen zu linear und anspruchslos. Trotzdem liefern die spanischen Herobeat Studios eindrückliche Bilder und ein emotionales Ende. Für vier bis fünf Stunden ist Endling – Extinction is Forever eine durchaus lohnenswerte Reise, die aber etwas wenig Abwechslung und wenig Wiederspielwert liefert.
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Aeterna Noctis
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Mathias Oertel
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29/12/2021 |

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85 |
Mathias Oertel
Aeterna Noctis dürfte die Vorbilder wie Metroid oder Castlevania stolz machen: Das Action-Adventure bietet Erforschung, Kampf und Plattform-Sequenzen in einer ausgewogenen Mischung. Aber seid gewarnt: Das Anforderungs-Niveau ist durchweg hoch!
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Evil Inside
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Alice Wilczynski
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27/03/2021 |

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40 |
Alice Wilczynski
Evil Inside ist ein technisch solides Spiel, das stark an P.T. angelegt wurde. Allerdings kann es die beklemmende Atmosphäre des Teasers für Silent Hills weder reproduzieren noch ist es ein gutes Horrorspiel mit kreativen Ideen. Die Erkundung des Hauses ist meist langweilig, die billigen Jumpscares sind grausam und auch die Geschichte hat leider nichts zu erzählen. Wer in Erinnerungen an P.T. schwelgen möchte, sollte lieber das gelungene Visage spielen.
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Mutropolis
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Maja Verfondern
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18/02/2021 |

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75 |
Maja Verfondern
Mutropolis ist ein sehr klassisches, handgezeichnetes Point&Click-Adventure mit tollen Charakteren und einer spannenden Geschichte. Dabei wird eine Detektiverzählung um einen verschwundenen Professor mit historischen Details und antiker Mythologie kombiniert. Es macht Spaß, unsere Geschichte aus der Perspektive von Menschen zu sehen, die diese Vergangenheit erst neu erkunden müssen. Die Rätsel fügen sich harmonisch in die Story ein und sind teilweise recht knifflig. Der flächige, detaillose Grafikstil mag ein wenig gewöhnungsbedürftig sein, aber allein die angenehme Synchronisierung lässt die Figuren lebendig werden. Am Ende waren die circa 14 Stunden Spielzeit wie im Fluge vergangen. Bleibt nur die Frage: Welchen Eindruck werden wohl die Menschen in 3000 Jahren von unserer Zeit haben?
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Pushy and Pully in Blockland
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Alice Wilczynski
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08/06/2020 |

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75 |
Alice Wilczynski
Niedliche Hommage an japanische Arcadespiele. Vor allem das kooperative Schieben und Verbinden von Steinen bringt Freude. Für längere Spielsitzungen fehlen Belohnungen wie neue Items oder eine ausgearbeitete Geschichte.
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Arise: A Simple Story
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Jörg Luibl
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02/12/2019 |

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85 |
Jörg Luibl
Arise: A Simple Story ist ein zauberhaftes kleines Abenteuer. Es vermischt die malerische Anziehungskraft eines Journey mit der Herausforderung eines klassischen Jump'n Runs. Aber man klettert, schwingt und hüpft nicht nur, sondern kann die Zeit manipulieren, um Felsen aus Abgründen zu holen, Wasser zu verdrängen und selbst den Blitz einzufangen, damit sich Plattformen oder sichere Wege ergeben. Zwar hat die Steuerung ihre Tücken, außerdem wirken die gesammelten Erinnerungen etwas fade - aber dafür erlebt man einige tolle Überraschungen, während die Stimmung vom Fröhlichen ins Malerische und Bedrohliche wechselt. Dabei wird ohne Worte oder Texte eine einfache, aber berührende Geschichte erzählt. Nicht nur aufgrund des weißen Rauschebarts des Helden ist Arise das ideale Familienspiel für Weihnachten - ihr könnt es auch kooperativ erleben.
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Blacksad: Under the Skin
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Maja Verfondern
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15/11/2019 |

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85 |
Maja Verfondern
Blacksad: Under The Skin ist ein spannendes Thriller-Adventure mit interessanten und vielschichtigen Charakteren, tollem Grafikstil und stimmungsvollem Soundtrack.
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A Place for the Unwilling
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Alice Wilczynski
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26/07/2019 |

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70 |
Alice Wilczynski
Hübsches narratives Adventure mit interessanten Ideen, dessen Aufträge in den 21 Tagen zu schnell zur Routine werden
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They Are Billions
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Marcel Kleffmann
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03/07/2019 |

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75 |
Marcel Kleffmann
Die Mischung aus Aufbau, Expansion und Verteidigung funktioniert im Survival-Modus richtig gut. Die Kampagne hingegen enttäuscht auf ganzer Linie
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Effie
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Jörg Luibl
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05/06/2019 |

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65 |
Jörg Luibl
Ein solider, aber unspektakulärer 3D-Plattformer, der weder an die Qualität der Klassiker noch an jene aktueller Titel wie Yooka-Laylee, Spyro Reignited Trilogy oder Journey of the Gods in VR herankommt
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Submersed
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Michael Krosta
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05/04/2019 |

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43 |
Michael Krosta
Submersed wirkt leider auf ganzer Linie billig! Angefangen bei der schwachen Technik über die misslungene Soundkulisse bis hin zu schlechten und mitunter frustrierenden Designentscheidungen ist dieser Horror-Trip unter die Wasseroberfläche eine riesige Enttäuschung. Es mag in erster Linie dem geringen Budget des kleinen Indie-Teams geschuldet sein, dass man nicht bei den großen Fischen im Horror-Teich mitschwimmen kann. Aber vielleicht hat sich Main Loop mit seinem Konzept auch einfach übernommen und mit Unity auf die falsche Engine gesetzt. Schade ums interessante Szenario, das viel Potenzial für klaustrophobische Tauchgänge mit atmosphärischen Lichtstimmungen und Angst einflößenden Killer-Haien gehabt hätte. So aber leider nicht!
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Intruders: Hide and seek
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Michael Krosta
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15/02/2019 |

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55 |
Michael Krosta
Mit VR gewinnt das Versteckspiel zwar an Immersion, aber echte Spannung kommt in dem erschreckend kurzen Psycho-Thriller trotzdem viel zu selten auf.
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GRIS
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Benjamin Schmädig
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13/12/2018 |

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90 |
Benjamin Schmädig
Ich will Gris gar nicht zu etwas machen, das es nicht ist; denn im Kern ist es ein durchaus überschaubares, zu großen Teilen bekanntes Rätseln und Vorankommen auf zweidimensionalen Plattformen. Gleichzeitig habe ich Gris aber ins Herz geschlossen wie kaum ein anderes Spiel, weil es von so vielen, überraschenden und liebevollen Details zum Leben erweckt wird, dass ich mehrmals staunend vorm Bildschirm saß. Es lebt von einzigartigen Augenblicken und wird von spielerischen Aha-Momenten getragen, in denen die bezaubernde Kulisse auf einfallsreiche Art mit den Fähigkeiten der jungen Heldin verknüpft wird. Das Tüpfelchen auf dem i ist die von Conrad Roset gezeichnete Gris selbst, ihre kraftvolle Ausdrucksweise in kurzen Filmszenen und in fließend schönen Bewegungen. Wer Spiele nicht nur mit dem Kopf verstehen und mit den Händen meistern, sondern vor allem mit dem Herzen genießen will, sollte sich diese wundervolle Reise nicht entgehen lassen!
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Candle
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Alice Wilczynski
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25/07/2018 |

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80 |
Alice Wilczynski
Candle ist ein hübscher handgemalter Puzzle-Plattformer, dessen Spielwelt vor allem durch die vielen gut integrierten Rätsel belebt wird. Auch wenn die Geschichte eines Stamms, dessen Schamanen-Anführer entführt wurde, nicht viel Tiefe bietet, sondern eher einen atmosphärischen Rahmenliefert, macht es Spaß, sich an den verschiedenen Hintergründen und Bewohnern des Dschungels und den alten Tempeln zu erfreuen. Die Rätsel sind abwechslungsreich und bis auf die manchmal etwas hakligen Sprünge und Backtracking-Passagen, hat mich Candle über viele Stunden gut unterhalten.
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RiME
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Jörg Luibl
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25/05/2017 |

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85 |
Jörg Luibl
RiME ist ein überaus stimmungsvolles Abenteuer, in dem Erkundung, Akrobatik sowie Rätsel ineinander fließen. Es weckt angenehme Erinnerungen an Journey sowie ICO.
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The Sexy Brutale
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Benjamin Schmädig
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11/04/2017 |

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85 |
Benjamin Schmädig
Von der mysteriösen opernhaften Tragik, die manchen Opfern zum Verhängnis wird, geht eine Faszination aus, die The Sexy Brutale zu einem echten Geheimtipp macht! Cavalier Game Studios und Tequila Works haben dabei nicht nur ein ausgesprochen prachtvolles Adventure geschaffen, sondern auch ein spielerisch einzigartiges. Denn bei der freien Suche nach Hinweisen und dem eigenständigen Erkennen der Lösungen entfaltet sich ein eleganter Spielfluss, der durch die ständige Wiederholung desselben Tages immer in Bewegung ist. Frustrierende Sackgassen gibt es nicht und zahlreiche Geheimnisse stiften zum gründlichen Beobachten an. So ist The Sexy Brutale ein vielleicht etwas zu leichtes, alles in allem aber bezaubernd edles Spiel.
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Spheroids
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Jan Wöbbeking
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17/02/2017 |

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60 |
Jan Wöbbeking
Promising, but unpolished interpretation of the classic Pang! that needs refinement in almost every aspect.
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Spheroids
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Jan Wöbbeking
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18/01/2017 |

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60 |
Jan Wöbbeking
Sometimes it is too evident, if the game in question is a solo project like Spheroids. But nonetheless: If you like the oldie Pang! you’ll find some fun behind the technical shortcomings.
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Rise & Shine
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Mathias Oertel
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12/01/2017 |

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79 |
Mathias Oertel
ackende, aber gegen Ende extrem fordernde Action mit intelligenten Umgebungsrätseln und vielen Videospiel-Anspielungen.
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Zenith
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Jens Bischoff
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04/10/2016 |

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77 |
Jens Bischoff
Als vollwertiges Action-Rollenspiel in Diablo-Manier ist Zenith leider nur Durchschnitt: Die technische Umsetzung ist holprig, der Spielkomfort mäßig, die Charakterentwicklung vergleichsweise simpel, der Umfang überschaubar. Nicht einmal eine Koop-Funktion ist mit an Bord - und das, obwohl man häufig zu zweit unterwegs ist und die KI-Partner kaum eine Hilfe sind. Dass ich trotzdem gut unterhalten wurde, liegt vor allem an den skurrilen Situationen, amüsanten Dialogen und albernen Parodien, die die spanischen Entwickler hier ähnlich wie in The Bard's Tale von 2005 immer wieder auftischen. Schade nur, dass es der deutschen Lokalisierung hier und da an Sorgfalt mangelt. Aber allein die als Running-Gag servierte Final-Fantasy-Stümpertruppe um Claude, Titus & Co gleicht das wieder aus. Auch der vielseitige Soundtrack weiß zu gefallen - ebenso wie die vielen unerwarteten Überraschungen, charmanten Details, gelungenen Rätsel- und Slapstick-Einlagen sowie taktisch angehauchten Bosskämpfe. Keine Offenbarung, aber ein solides Fantasy-Abenteuer mit vielen Gelegenheiten zum Schmunzeln.
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Calendula
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Jörg Luibl
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08/02/2016 |

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70 |
Jörg Luibl
Calendula spielt sich wie eine digitale Séance. Wer sich auf diesen sehr kurzen und recht monotonen Rätseltrip einlässt, darf sich auf einige verstörende sowie unheimliche Momente freuen.
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Tachyon Project
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Mathias Oertel
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19/01/2016 |

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86 |
Mathias Oertel
Gut ein halbes Jahr nach seiner Erstveröffentlichung auf der Xbox One überzeugt der Zweistick-Shooter Tachyon Project auch auf der PlayStation 4. Eclipse Games hat eine gelungene Mischung aus bekannten Elementen und frischen Einflüssen geschaffen und inszeniert abgesehen von einer ungewöhnlichen Spitze innerhalb des angenehm fordernden Schwierigkeitsgrades, eine Baller-Tour-de-Force, die es in sich hat. Das Zusammenspiel aus Punktewahn und Abschüssen, die nicht nur den Multiplikator, sondern auch das restliche Zeitlimit für den jeweiligen Abschnitt erhöhen, ist so simpel wie effektiv. Man hat auch nach gegnerischen Treffern oder Kollisionen stets eine ordentliche und zumeist faire Chance, durch schnelle Abschüsse wertvolle Sekunden auf die Uhr zu schaufeln. Ein zielsicheres Artdesign, das sich zwar an Geometry Wars orientiert, aber eigene Akzente zu setzen versteht sowie eine ungewöhnliche Hintergrundgeschichte runden das überraschende Action-Vergnügen ab. Da alle mittlerweile durchgeführten Ergänzungen bzw. Änderungen der Xbox-One-Version wie der noch stärker fordernde Modus „New Game +“ sowie die deutlich aufgestockte Anzahl an auch kooperativ spielbaren Herausforderungen integriert wurden, hat sich die ohnehin schon sehr gute Ballerei auf der PS4 eine kleine Aufwertung verdient
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Tachyon Project
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Mathias Oertel
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15/07/2015 |

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85 |
Mathias Oertel
Trab gehalten, da man ihre jeweiligen Bewegungs- bzw. Angriffsmuster lernen muss, um später auch nur den Hauch einer Chance zu haben. Und es gibt im Verlauf einige Gegnerzusammenstellungen, die sehr schnell die Sekunden von der Uhr knabbern. Weniger auf Trab hält einen der Elektro-Soundtrack. Prinzipiell passen die beatlastigen Kompositionen gut zur Action. Doch die Musik wird weder dynamisch eingesetzt, noch ist der Soundtrack besonders umfangreich. Und der Loop an immer gleichen Melodien erzielt etwa ab dem sechsten Kapitel keine Wirkung mehr.
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Red Goddess: Inner World
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Jörg Luibl
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10/07/2015 |

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40 |
Jörg Luibl
It could have been a solid platforming experience with a flashy art design. But in the end the disappointment over the technical shortcomings weighs like a heavy burden on the goddess’ shoulder.
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House of Caravan
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Michael Krosta
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20/04/2015 |

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22 |
Michael Krosta
Oh mein Gott! So dankbar ich der Indie-Szene auch dafür bin, dass sie mit Amnesia, Slender, Outlast & Co dem packenden Horror zu einer beeindruckenden Renaissance innerhalb der Spielewelt verholfen hat, wünsche ich mir angesichts zunehmender Flops wie Pineview Drive oder Montague's Mount, dass manche davon ablassen, mit einem weiteren Pseudo-Vertreter auf der Grusel-Welle mitzuschwimmen. Obwohl (oder weil?) sich bei Rosebud Games ehemalige Entwickler von Silent Hill: Origins, F.E.A.R. Extraction Point und The Witcher zu einem neuen Studio formiert haben, reiht sich House of Caravan mit seiner dilettantischen Anlehnung an Gone Home, der fehlenden Gruselatmosphäre und ausbleibenden Bedrohung sowie zahlreichen Bugs und gähnenden Rätseln bei der Sorte von Spiel ein, die niemand braucht. In diesem Zusammenhang in der offiziellen Beschreibung neben Gone Home tatsächlich das großartige und beklemmende P.T. anzuführen, grenzt angesichts des mageren Ergebnisses schon an einen Realitätsverlust des Teams, zumindest aber leere Marketingversprechungen. House of Caravan schafft es weder eine ähnlich emotionale Geschichte zu erzählen wie Gone Home noch kommt man nur in die Nähe der Gänsehaut-Atmosphäre eines P.T.. Stattdessen wird nur ein unheimlich langweiliger Erkundungs-Spaziergang durch ein pseudo-gruseliges Anwesen geboten, der von ein paar 08/15-Rätseln, lächerlichen „Schockmomenten“ und vielen Bugs unterbrochen wird.
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Dead Synchronicity: Tomorrow comes Today
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Jan Wöbbeking
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17/04/2015 |

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Jan Wöbbeking
Wenn ihr euch mal wieder richtig schön deprimiert fühlen wollt, ist Dead Synchronicity euer Spiel: Von unmenschlicher Machtausübung im Lager über die katastrophalen Seuchenfolgen bis hin zum tristen Zeichenstil und den düster-surrealen Flashbacks strahlt fast alles am Adventure eine schreckliche Trost- und Hoffnungslosigkeit aus. Für ein spielbares Drama ist das eigentlich eine gute Voraussetzung, zumal die Welt von ungewöhnlichen, meist traumatisierten Persönlichkeiten bevölkert wird, die interessante Fragen aufwerfen. Die Fictiorama-Studios schaffen es aber leider nicht, das Potenzial zu nutzen. Die Geschichte zieht sich einfach nur wie ein zähflüssiger Horrortrip – ohne Hoffnung, dramaturgische Höhepunkte oder Tempowechsel, welche die postapokalyptische Erkundungsreise spannender hätten gestalten können. Auch die Balance der Rätsel liegt nicht immer auf dem von Daedalic gewohnten Niveau: Mitunter sind zu wenige Hinweise in die Dialoge eingewoben. Wer ein Faible für erbarmungslos finstere Adventures hat, bekommt aber trotzdem ein befriedigendes Adventure in einem ungewöhnlich surrealen Endzeit-Szenario.
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Randal's Monday
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Jan Wöbbeking
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13/11/2014 |

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60 |
Jan Wöbbeking
„Wie zum Teufel soll ich denn bitte darauf kommen?“ – das war beim Spielen von Randals Monday einer meiner häufigsten Gedanken. Man merkt dem Adventure von Entwickler Nexus leider immer wieder an, dass hier keine erfahrenen Rätsel-Designer am Werk waren. Oft steckt eine viel zu verquere Logik hinter den komplexen Puzzles und es mangelt an Hinweisen in Gesprächen, um dem Spieler auf die Sprünge zu helfen. Schade um das unterhaltsame Thema, die eigenwillige Hauptfigur und den gelungenen Humor. Randals trockene Kommentare sind zwar nicht zum Brüllen komisch wie die Dialoge in Harveys Neue Augen, trotzdem ist es unterhaltsam, durch die Welt des egoistischen Kleptomanen zu laufen, der sich nicht einmal von metaphysischen Zeitverschiebungen aus der Ruhe bringen lässt. Wer sich von einer bizarren Rätsel-Logik und einem Mangel an Hinweisen nicht abschrecken lässt, kann sich trotzdem durchbeißen – notfalls mit der eingebauten Komplettlösung – mir sind Daedalics durchdachtere Titel aus eigenem Hause aber deutlich lieber.
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White Noise Online
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Benjamin Schmädig
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18/07/2014 |

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20 |
Benjamin Schmädig
Würde sich doch ein dreiköpfiger Affe im Spiel verstecken! Dann hätte ich einem Kollegen wenigstens zurufen können: "Hinter dir!"... Doch White Noise Online versenkt jeden Spaß und jede Spannung völlig humorlos. Das lauffaule Monster lässt keine Spannung aufkommen, die drögen Kulissen wurden aus weniger Bausteinen zusammengesetzt als ein Level des ersten Doom und das Erforschen der eintönigen Schauplätze zieht sich schlimmer als Kaugummi. Man darf sich ja nicht einmal von der Gruppe trennen, um im Alleingang wenigstens die Idee einer Gänsehaut zu finden. Unterhaltsam ist hier nur das Zeitraffer der gelaufenen Wege nach Spielende. Schade um die gute Idee!
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Castlevania: Lords of Shadow 2
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Jörg Luibl
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25/02/2014 |

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74 |
Jörg Luibl
Blutig, brachial, aber leider viel zu oft linear und billig: Auch wenn dieser Dracula nicht so begeistert wie im Vorgänger, findet die Serie einen würdigen Abschluss.
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UnEpic
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Jens Bischoff
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06/02/2014 |

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82 |
Jens Bischoff
Unepic bietet auch auf der Wii U ein knackiges und humorvolles Retro-Abenteuer im klassischen Castlevania-Stil. Zwar muss die Konsolenadaption aus unerklärlichen Gründen ohne die atmosphärische Sprachausgabe des PC-Originals auskommen, dafür wurde jedoch der Touchscreen des Controllers vorbildlich eingebunden, wodurch man sowohl praktische Shortcuts nutzen als auch gänzlich ohne Bildschirm spielen kann. Die Aufgaben und Herausforderungen haben es zum Teil ganz schön in sich, Gegner- und Leveldesign sind allerdings sehr durchdacht und auch der Schwierigkeitsgrad lässt sich weitreichend regulieren. Nur mit den Zicken und Tücken der Zielerfassung muss man leben. Für Entdecker und Beutejäger gibt es in den vertrackten 2D-Gemäuern aber auf jeden Fall einiges zu entdecken. Und auch die individuelle Hege und Pflege der eigenen Spielfigur ist trotz manch zäher Passagen ungemein motivierend.
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Nihilumbra
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Jan Wöbbeking
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10/10/2013 |

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78 |
Jan Wöbbeking
In der PC-Umsetzung sind die Kommentare vertont, im iOS-Original gibt es sie nur in Textform. Das Aufmalen der Farben funktionierte bereits auf dem Touchscreen des iPads intuitiv; auf dem PC geht die Steuerung sogar noch etwas besser von der Hand. Auch das Wechseln zwischen der Mal- und Radier-Funktion geht hier dank zweier Maustasten (plus Tastatur) einfacher. Da die Farbe an den zahlreichen Checkpoints aufgeladen wird, muss man aber nicht sparsam sein und nur selten wechseln. Gamepads werden übrigens nicht unterstützt. Wer unschlüssig ist, kann eine Demo des Spiels unkompliziert im Browser antesten.
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Castlevania: Lords of Shadow - Mirror of Fate
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Mathias Oertel
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06/03/2013 |

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77 |
Mathias Oertel
Auf dem 3DS ist der Neustart der Serie weitaus weniger gelungen als vor wenigen Jahren auf den HD-Konsolen - zumal ich mit der Inszenierung nicht warm werde. Wobei der Absturz, der sich nach den ersten vier Stunden angedeutet hatte, durch die gut inszenierte Action im Stile des "großen" Lords of Shadow noch spürbar aufgefangen wird. Doch die Rückbesinnung auf alte Tugenden geht für meinen Geschmack etwas zu weit - zurück in die Ära vor Symphony of the Night, als die zweidimensionalen Castlevanias nur wenige Rätsel und noch weniger Rollenspielelemente hatten. Der Fokus auf Kämpfe erinnert in dieser Form aber eher an ein zweidimensionales God of War als an einen modernen Vertreter einer Reihe, die Synonym für ein komplettes Subgenre des zweidimensionalen Action-Adventures geworden ist. Während die Technik mit detaillierten Texturen, ausgefeiltem Gegner- sowie Leveldesign sowie visuell interessantem Einsatz der 3D-Technologie durch die Bank überzeugt, bleiben die Mechaniken abseits der Kämpfe häufig zu oberflächlich und schaffen es daher nur selten, das anspruchsvolle Castlevania-Gefühl zu vermitteln, das man mit den mobilen Vorgängern assoziiert.
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Deadlight
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Jan Wöbbeking
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31/07/2012 |

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85 |
Jan Wöbbeking
Respekt an Tequila Works: Schon mit ihrem ersten Titel beweisen die Spanier, dass man auch ein abgegriffenes Thema wie die Zombie-Apokalypse erfrischend anders inszenieren kann. Der Mix aus Schatten und gleißenden Hintergründen sieht richtig klasse aus. Auch der schwermütige Soundtrack und Randalls surreale Traumsequenzen passen gut zur Geschichte um versprengte Grüppchen von Überlebenden. Spielerisch bleiben die Spanier zwar konservativ und orientieren sich an Klassikern wie Another World oder Limbo – gerade deswegen hat mich der gelungene Mix aus Rätseln und knackigen Kämpfen aber sehr gut unterhalten. Gestört haben mich nur die etwas zu träge Steuerung, die häufigen Ladepausen sowie die Verfolgungsjagden unter Zeitdruck. Einer der stimmungsvollsten XBLA-Titel des Jahres!
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Reality Fighters
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Paul Kautz
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17/02/2012 |

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51 |
Paul Kautz
Die Idee ist wirklich witzig. Wer wollte sich nicht schon immer im Kuhkostüm mit Sonnenblumenmütze und E-Gitarre auf dem Rücken ebenso elegante wie tödliche Ballet-Tänze aufführen sehen? Der Editor ist dann auch der Punkt, in dem Reality Fighters wirklich glänzt: Was hier an brachialem Blödsinn zu finden ist, würde auch für drei Spiele reichen! Und hey - in welchem anderen Prügler hat man schon den »echten« Mr. Miyagi als Mentor? Doch blickt man über den Blödsinn hinweg, bleibt leider nur ein bestenfalls mittelmäßiges Beat-em-Up: Die Steuerung ist hakelig, es gibt nur wenige Angriffsmanöver, die Gegner sind größtenteils Dumpfbacken, die wackelige Kameraführung eine Zumutung. Was bleibt, ist eine nette Demonstration der Wunderwelt der »Augmented Reality«, aber nur ein enttäuschendes Spielerlebnis.
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Fenimore Fillmore's Revenge
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Bodo Naser
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15/04/2009 |

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20 |
Bodo Naser
Was ist bloß mit Revistronic los? Haben sie keine Lust mehr auf Fenimore? Dann sollten sie ihn ziehen lassen, denn dieser Auftritt des Cowboyhelden ist total missraten. Was sie sich bei The Westerner 2 gedacht haben, wird wohl ewig ihr Geheimnis bleiben. Viel kann es nicht gewesen sein, denn das Adventure überzeugt nicht mal ansatzweise. Die Story ist trotz zweier Haupt-Charaktere so dünn wie der mit Wasser versetzte Whiskey, den man an einer Stelle zusammen mischen muss. Dass das Ganze beinahe unspielbar ist, merkt man spätestens dann, wenn Dinge einfach nicht funktionieren wollen. Die Bedienung ist derart umständlich und ungenau, dass schon das reine Einsammeln der wenigen Gegenstände zur Qual wird. Und die Aufgaben sind so absonderlich und diffus, dass man ohne Lösung kaum draufkommt.
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Runaway 2: El Sueño de la Tortuga
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Bodo Naser
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29/11/2006 |

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80 |
Bodo Naser
Bisweilen sind die Gespräche wie auch die Zwischensequenzen allerdings etwas zu episch bis hin zum sinnlosen Gewäsch angelegt, ohne weiteren spielerischen Nutzen. Und Vorsicht: Das Adventure macht vielleicht einen lockeren Eindruck, die oft mehrteiligen Rätsel sind aber teilweise bockschwer. Und einiges ist schlicht zu viel des Geheimnisvollen: Obwohl ihr die Gegenstände für eine Lösung habt, verhindert irgendetwas, dass ihr endlich weiter kommt. Oder ihr werdet kurz vor der Lösung ausgebremst, weil dem Herren Helden einfällt, dass er nun Bedenken äußern muss - für Anfänger kann das schnell frustrierend sein. Trotz seines coolen Comic-Flairs, vieler witziger Dialoge und interessanter Kopfnüsse mangelt es dem spanischen Point&Click an Zugänglichkeit und hier an da an gewürzter Kürze. Geheimakte Tunguska ist in Sachen Rätselkultur logischer und nachvollziehbarer, Runaway 2 dafür spritziger und auch für Profis eine echte Herausforderung.
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Mortadelo y Filemón: Una Aventura de Cine
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Bodo Naser
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05/12/2004 |

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83 |
Bodo Naser
Eben eine ganz spezielle Mixtur aus übertriebener Agentengeschichte, globalem Abenteurertum und witzigen Begebenheiten, bei der der Funke überspringt. Das Adventure ist jedoch nicht nur etwas für Comic-Fans, sondern auch für die Freunde des klassischen Point&Click wie etwa Monkey Island 3, da es zusätzlich großen Rätselspaß zu bieten hat. Immer wieder findet ihr euch in höchst peinlichen Situationen wieder, denen es mit Köpfchen zu entrinnen gilt. Dabei läuft zur Freunde des amüsierten Betrachters auch jede Menge schief. Mit seiner kinoreifen 2D-Inszenierung und der tollen Sprachausgabe spricht es aber auch humorvolle Filmfans an, die sich auf manches Wiedersehen mit von der Leinwand bekannten Gesichtern freuen können. Und schließlich - welches Adventure kann man schon zu zweit spielen?
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Angels Vs Devils
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Marcel Kleffmann
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14/04/2004 |

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58 |
Marcel Kleffmann
Angels vs. Devils richtet sich klar an die jüngeren Spieler unter euch. Die netten Gefechte mit den niedlichen Engel- und Teufelchen machen kurzzeitig Spaß, trotzdem fehlt es dem Abenteuer an konstantem Charme und Abwechslung. Und „High-End“ ist hinsichtlich der Optik übertrieben, denn es gibt nur durchschnittliche Grafik. Richtig schwach ist zudem der Sound, da es keine Sprachausgabe gibt und die Musik auf Dauer nervt. Für eine kleine Partie zwischendurch ist das Spiel mit dem Mini-Erfahrungssystem und den kleinen Charakteren trotzdem geeignet. Richtig übel nehme ich den Entwicklern allerdings die Abstinenz eines Handbuches. Selbst bei einem Low-Price-Spiel sollte das gedruckt beiliegen und nicht als PDF auf CD.
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Fenimore Fillmore: The Westerner
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Paul Kautz
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16/03/2004 |

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83 |
Paul Kautz
The Westerner hält die Fahne der Adventures siegessicher in den Wind, und beweist überdeutlich, dass sich »3D« und »Maussteuerung« nicht ausschließen – der Dank der Oldschool-Adventure-Garde dürfte den Entwicklern sicher sein.
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Praetorians
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Jörg Luibl
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28/02/2003 |

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85 |
Jörg Luibl
Vor allem im Multiplayer-Modus ist daher schnell die Luft raus, zumal es nur einen Spielmodus gibt - schade. Dafür sind die antiken Feldzüge gerade im Einzelspielermodus sehr motivierend, denn die Kampagne bietet spannende Herausforderungen: Noch nie waren Hinterhalte und Stellung so wichtig. Landschaft und Truppeneigenheiten wurden taktisch hervorragend eingebunden, so dass die einfache Tank Rush-Methode zum Scheitern verurteilt ist. Zwar ist nicht alles Gold, was glänzt, aber unterm Strich wurden die antiken Schlachten klasse inszeniert. Wer auf Ceasars Spuren wandeln will, liegt hier genau richtig!
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Runaway: A Road Adventure
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Paul Kautz
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19/11/2002 |

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84 |
Paul Kautz
Ja, ja, und nochmals ja! Ganz genau so muss ein modernes Adventure aussehen! Runaway verzückt mit prächtiger Grafik, logischen Puzzles, sympathischen Figuren und vorbildlicher Bedienung. Addiert man noch klasse Sprachausgabe und die spannende Story, ist die klare Kaufempfehlung für alle Abenteuer-Freunde und solche, die es werden wollen, schon so gut wie ausgesprochen. Aber: das gehäuft auftretende Pendeln zwischen mehreren Punkten nervt mit der Zeit, die fürchterliche Linearität des Spiels sowieso und dass selbst das Aufnahmen von Gegenständen nur ab einem bestimmten Zeit- bzw. Storypunkt möglich ist, ist schlicht doof. Außerdem wollen die pixeligen Zwischensequenzen so gar nicht in die sonst fabelhafte Optik passen. Unterm Strich bietet Runaway trotz aller Meckerei im Detail lang anhaltenden Spielspaß für alle Knobelfreaks - hoffentlich bringt dieses Spiel dem Adventure-Genre den längst überfälligen Aufwind.
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Pro Rally 2002
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Jens Bischoff
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26/04/2002 |

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68 |
Jens Bischoff
Auch angesichts des günstigen Preises sollten sich Rallye-Fans das vermeintliche Ubi-Soft-Schnäppchen lieber sparen. Gegen Sonys aktuelle Rallye-Referenz WRC ist man in wirklich allen Belangen unterlegen. Wer über die vermurkste Steuerung und die mäßige Technik hinweg sehen kann und einen großen Bogen um die lächerlichen CPU-Konkurrenten macht, wird zwar nach Bestehen einer äußerst frustrierenden Fahrschule dennoch ein paar interessante Meisterschaftsrennen bestreiten, das restliche Betätigungsangebot ist aber viel zu belanglos, um einen Kauf zu rechtfertigen. Zudem stehen mit V-Rally 3 (Juni), Colin McRae Rally 3.0 (September) und WRC 2 (Dezember) bereits äußerst hochkarätige Rallye-Simulationen in den Startlöchern, auf die es sich zu warten lohnt!
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