FICHA DE CRÍTICA

Bleak Sword DX lässt mich zwiegespalten zurück. Auf der einen Seite applaudiere ich diesem kleinen Soulslike, das im überlaufenen Genre mit einem konzentrierten Konzept und minimalistischer Optik hervorstechen will und dabei grundlegend überzeugen kann, weil das kernige Kampfsystem gut funktioniert und einen angenehmen Umfang mit großer Gegnervielfalt und fairen Bossen bietet. Auf der anderen Seite haben mich die Feindesmassen im späteren Spielverlauf immer wieder an meine Grenzen gebracht: Viele der Level sind schlicht zu lang und wenn ich nach zehn Gegnern gedacht habe „Das muss es jetzt aber wirklich gewesen sein“, ist Bleak Sword DX auf meiner Hoffnung herumgetrampelt und hat noch zehn weitere in die Arena geschickt. Wenn einige der Kreaturen sich dann auch noch wild durch die Gegend teleportieren, dabei unverwundbar sind und Zeit schinden, bis der nächste Sensenmann auf den Bildschirm trampelt, um mich dann ins Kreuzfeuer zu nehmen, fühlen sich die Begegnungen alles andere als ausgeglichen an. Wer vor dem Release von Lies of P und Lords of the Fallen nach neuen Herausforderungen sucht und sich mit einer hohen Frusttoleranz brüstet, dürfte mit Bleak Sword DX trotzdem eine gute Zeit haben.

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76
 
05/07/2023

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